Rowie Linssen

Kannst du uns erklären, was genau die HR-Abteilung bei PVH macht?
„Wir von HR kümmern uns eigentlich um alles, was mit den Mitarbeitern zu tun hat, z. B. den gesamten Anwerbe- und Einstellungsprozess, Ausfälle, Beurteilungen, Weiterbildungen und die Gehaltsabrechnungen. Wir unterstützen und beraten die Supervisors und Koordinatoren bei allen möglichen Personalfragen und sind auch für die Mitarbeiter da, wenn sie Fragen haben. 

Zuvor habe ich bei einem Personalvermittler gearbeitet und mich dort vor allem mit dem Recruitment befasst. Ich habe aber bemerkt, dass ich gerade die große Bandbreite des Personalwesens so attraktiv finde. Wenn man nur für eine Organisation arbeitet, lernt man die Menschen wirklich kennen und es entsteht eine Verbindung mit ihnen. Genau das habe ich hier bei PVH gefunden.“ 

Das hört sich sehr abwechslungsreich an. Wie sieht dein Tag genau aus?
„Unser Arbeitstag beginnt eigentlich immer damit, dass alle Abweichungen von der Planung verarbeitet werden. Was die Ausfälle angeht, etwa durch Krankheit, stehen wir in engem Kontakt mit den Supervisors und wir sorgen für die weitere Verarbeitung. 

Dann kümmern wir uns um unsere vielfältigen HR-Aufgaben. Tatsächlich ist die Arbeit sehr abwechslungsreich. Bei fast 1400 Mitarbeitern ist natürlich kein Tag wie jeder andere. Aber gerade das ist das Schöne. Wir prüfen zum Beispiel die Urlaubsanträge der Mitarbeiter und tragen dazu bei, dass die Löhne ordnungsgemäß gezahlt werden. Aktuell führen wir viele Gespräche mit Mitarbeitern, denen ein PVH-Vertrag angeboten wird. Das macht unsere Arbeit so angenehm. Die Dankbarkeit und Zufriedenheit der Mitarbeiter geben uns viel Energie. Und außerdem haben wir ganz allgemein viel Kontakt mit ihnen: einfach zuhören, Fragen beantworten und Ratschläge erteilen.“ 

Was ist für dich der wichtigste Aspekt bei einer HR-Abteilung?
„Die richtige Balance zwischen Organisation und Mitarbeitern zu finden und dabei mit Führungskräften und Beschäftigten in Kontakt zu bleiben. Die Mitarbeiter sind die Stärke unseres Unternehmens, aber natürlich ist jede Person einzigartig. Dadurch können sich schwierige Situationen ergeben und dabei möchten wir die Führungskräfte unterstützen. Die Mitarbeiter sollen wissen, dass wir ein offenes Ohr für sie haben. Die Schwelle, uns um Hilfe zu bitten, muss so niedrig wie möglich sein. Wenn ein Mitarbeiter um ein Gespräch bittet, versuchen wir, das schnellstmöglich zu organisieren. Darauf möchten wir uns in Zukunft noch stärker konzentrieren, denn gerade die kleinen Dinge machen den Unterschied.“

Was ist für dich das Schwierigste an deiner Arbeit?
„Gespräche mit schlechten Nachrichten. Menschen zu enttäuschen. Das ist wirklich nicht schön. Man muss sich das vorstellen: Der Job macht einen Großteil des Lebens aus. Man verbringt so viel Zeit bei PVH. Für unsere Beschäftigten ist das nicht anders. Wenn man dann ein unangenehmes Gespräch über diese Arbeit führen muss, kann das erhebliche Auswirkungen auf das Leben des Betreffenden haben. Das ist einfach schwierig und das mache ich nicht gern.“

Mich würde interessieren, wie du PVH als Arbeitgeber findest?
„Haha. Als Personalerin gehöre ich natürlich gewissermaßen zum Arbeitgeber. Ich bin aber wirklich davon überzeugt, dass wir versuchen, das Beste herauszuholen. Mir selbst liegt viel an einer offenen, niederschwelligen No-nonsense-Kultur. Das habe ich, als ich vor vier Jahren ins Unternehmen kam, sofort erlebt. Alle sind so hilfsbereit und möchten für die Organisation das beste Ergebnis erzielen. 

Wir müssen uns auch selbst weiterentwickeln. Wir wachsen als Unternehmen und jeder darin muss mitwachsen. Das kann schwierig sein, aber ich glaube schon, dass wir versuchen, uns und allen anderen die Möglichkeit dazu zu geben.“

Warum würdest du PVH als Arbeitgeber weiter empfehlen?
„Ich denke, dass die Größe unserer Organisation für manche überwältigend wirkt. Vor allem, wenn man vor unserem Gebäude steht. Natürlich sind wir ein großes Unternehmen, aber hier drinnen erlebt man das anders. Ich fühlte mich vom ersten Moment an willkommen. Hier herrscht eine Kultur, in der ich mich zu Hause fühle. Die Menschen, die hier arbeiten, geben mir tagtäglich die Energie, alles herauszuholen. Deshalb würde ich jedem empfehlen, einen Blick auf die Möglichkeiten zu werfen, die wir bieten können.“